Über mich

Person

Jahrgang 1976, mit Leib und Seele Entlebucher, eingestädtert mit 13 Jahren, Junioren-Fussball-Torwart FC Entlebuch, FC Luzern (Schweizer Meister) und SC Emmen, 3-facher Junioren-Kantonalmeister Tennis, Versicherungskaufmann, 2 Semester Studium Hochschule Sozialarbeit, seit 2008 professioneller Tennistrainer, seit 2009 selbständig mit eigener Tennisschule tenniswerk.

Ausbildung

  • Trainer B Swiss Tennis
  • Mitglied Swiss Professional Tennis Association
  • Leiter Kids-Tennis
  • Leiter Jugendsport (Physis, Psyche, Leistungssport)
  • Leiter Kindersport
  • Official Swiss Tennis

Philosophie

«Das Denken ist beim Spielen das Spielen»

«Alles Unerträgliche ist im Kopf, weil der Kopf nicht in der Gegenwart verweilt, sondern die Mauern hochklettert, Erkundigungen einzieht und mit unerträglichen Nachrichten zurückkommt, die man dann irgendwie glaubt». David Foster Wallace, Buch Unendlicher Spass

Anekdoten

Anne-Sophie Mutter: «Schon als Teenager für Tennis interessiert, war grosser Fan von Borg und McEnroe, von dieser Generation, die ich leidenschaftlich bewundert habe». Natürlich war ich auch absolut im Boris Becker-Fieber, als er als junger Mann Wimbledon gewann, aber dann kam die Tennispause – und dann tauchte Roger Federer auf.

Und wenn man einmal Roger Federer gesehen hat, dann muss man dieser Ästhetik, dieser Eleganz, dieser ganz wunderbaren poetischen Spielweise verfallen. Ich kann gar nicht verstehen, wie man Fan von einem anderen lebenden Tennisspieler sein kann, wenn man Roger Federer gesehen hat.

Bei aller Begeisterung und Faszination: Warum hat der Sport heute nicht mehr die Attraktivität von einst? Weshalb verlieren die Vereine permanent Mitglieder? Wieso werden abgesehen von Roger Federer überwiegend Spieler einer vergangenen Epoche – McEnroe, Borg, Sampras, Becker – als Beispiele für grosses Tennis herangezogen? War früher alles besser? Zugegeben, der Tennissport hat sich verändert, die Spieler sind alle extrem athletisch, technisch ähnlich perfekt, psychologisch geschult, es gibt weniger extravertierte Typen und charismatische Spieler als früher. Eine Entwicklung, die man in vielen Sportarten beobachten kann – ebenso in der Musik, wie Anne-Sophie Mutter schildert: «Und bei uns Musikern ist es die Glätte des Spiels und der Fokus auf das rein Technische, das dann auch leider die Musik etwas erstarren lässt.» Man ist entzückt über die Technik, aber es fehlt die künstlerische Komponente. Heute spielt man schneller denn je und perfekter denn je.

Ist das der Musik zuträglich? Ich glaube nicht, weil die Musik vielleicht ähnlich wie so ein eleganter poetischer Sport wie Tennis auch davon lebt, dass eben mehr als Technik, dass man mit der Technik zu besonders schönen Spielzügen findet, zu einem besonders schönen Dialog der Bälle.

Es endet dann immer in diesem Monolog, ich hau drauf, der andere staunt und kann nicht retournieren. Und manchmal passiert das ja auch im Konzert, dass in der Fülle der schnell gespielten Noten der Sinn der Musik völlig untergeht.